Die menschliche Begegnung als Substanz jeder Entwicklung
München, Dez. 2021
Allerheiligen, Mai 2022
Visoko, Juni 2022
Visoko, Juni 2022
Visoko, Jun. 2022
Visoko, Jun. 2022
Gemeinschaftsbildung
Die Sehnsucht nach neuen Gemeinschaftsformen ist in unserer Gesellschaft mit „Händen zu greifen“. Der Wunsch sich mit anderen Menschen zu verbinden und gleichzeitig seine Individualität seine Persönlichkeit nicht aufgeben zu müssen, ist der Rahmen in dem heute neue Gemeinschaften entstehen können.
Im Sinne der Weltkulturoasen bilden wir Gemeinschaften in Verbindung mit landwirtschaftlichen Flächen. Es können verschiedenste Formen gefunden werden, wie diese Gemeinschaften entstehen können und wie die Landwirtschaft und deren Fläche zu den Menschen kommt.
Grundstück in Visoko, Höhenplan
Grundstück in Visoko, Obstbäume
Haus in Dortmund, Am Segen
Schrebergarten in Dortmund
In der heutigen Zeit sind Landwirtschaftliche Betriebe im Zuge eines Generationenwechsels und einer fehlenden Nachfolge vor die Frage gestellt, wie es in Zukunft weiter geht. Oft ist sogar ungenutzter Wohnraum vorhanden. Hier können wir Menschen anfangen in Gemeinschaften zu leben und zu arbeiten. Der Landwirt gibt sein Land in eine Stiftung der „Weltkulturoasen“ so dass es „frei“ wird für Zukunftsgestaltungen. Er erfährt Unterstützung durch die Gemeinschaft und sieht sein Lebenswerk in eine Sinnstiftende Zukunft gehen. Die Früchte seiner Arbeit sind nicht verloren! Schritt für Schritt übernimmt die Gemeinschaft seine Aufgaben.
Möhrlehof, Sept. 2021
Hof in Menden, Okt. 2021
Wir Menschen finden uns in privaten Zusammenhängen zusammen und bringen unser Kapital als Schenkung mit ein, um Land zu erwerben und eine Landwirtschaft zu übernehmen, oder auch zu gründen, wie auch unseren Wohnraum zu gestalten. Die Anteile können wiederum verkauft werden an private Personen, falls wir aus der Gemeinschaft heraustreten wollen. Spekulationen mit dem Land werden aber ausgeschlossen.
Das Land auf dem eine Weltkulturoase entstehen soll wird von einer Organisation, Stiftung oder privaten Personen „frei gekauft“. Dann können wir Menschen den Ort frei und liebevoll ergreifen und gestalten. Soziale Projekte, wie der Schutz von Frauen und Kindern und die würdevolle Beschäftigung können einen möglichen Rahmen bilden.
In allen Fällen ist der gemeinsame Beginn der Gemeinschaft eine Form der Schenkung. Aus dieser erwächst alles weitere Geschehen.
Für eine fruchtbare Gestaltung der sozialen Zusammenhänge, ist es notwendig einen Gemeinsinn zu entwickeln der auch das Wirtschaftsleben umfasst.
Wir Menschen können anfangen in Gemeinschaften zu leben. Wir können unseren Berufen nachgehen und nur ein Teil oder auch unsere ganze Arbeitskraft geht in die Pflege des Ortes und in die Arbeit in der Landwirtschaft. So entsteht ein menschliches Miteinander und eine „Verabredungskultur“.
Gemeinschaft pflegen wir auch interkulturell von Weltkulturoase zu Weltkulturoase. Wir besuchen uns gegenseitig und lernen voneinander. Auch eine wirtschaftliche Zusammenarbeit kann aufgebaut werden.
Für die Gemeinschaftsbildung ist der gemeinsame morgendliche Beginn und der Abschluss des Tages wesentlich. Künstlerisches Tun, Gesang, das liebevolle Gespräch in der Gemeinschaft, oder spirituelle Rhythmen, die durch die Anthroposophie geschenkt wurden können der goldene Boden der Gemeinschaft sein. Bewusst ergriffene Verbindungen von Mensch zu Mensch und Natur auf allen Ebenen des Menschseins pflegen und in das Bewusstsein einfließen lassen, fördert den gesunden Atem des sozialen Organismus. Durch dieses Tun bildet sich Vertrauen, das wir uns mühsam wieder erringen müssen. Nur so können wir den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen.